Aufstellungsarbeit ist eine Methode, die Dynamiken und Beziehungen innerhalb eines bestehenden Systems, z.B. Familiensystem, sichtbar zu machen. Alle Elemente eines Systems stehen in einer Wechselwirkung zueinander. Verändert sich die Balance, verändern sich ebenfalls die Elemente. Durch die Aufstellungsarbeit wird der Klientin/ dem Klienten aufgezeigt, wo es im System hakt.
Ungelöste Themen und schicksalhafte Bindungen innerhalb des Familiensystems werden an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Durch diesen Mechanismus sucht das System in der Gegenwart nach Heilung in der Vergangenheit.
Themen für eine Aufstellung können sein:
- Konflikte in der jetzigen oder in der Herkunftsfamilie
- immer wiederkehrende Disharmonien
- Konflikte im Berufsleben
- körperliche Symptome
- herausforderndes Verhalten von Kindern
- Finanzen/ Erbschaftsstreitigkeiten
Durch die Aufstellungsarbeit bietet sich Ihnen die Möglichkeit, dass Verborgenes innerhalb Ihres Systems sichtbar wird. Stellvertreter sind Personen, die an der Aufstellungsarbeit beteiligt sind. Diese werden von Ihnen hierfür ausgewählt und stehen stellvertretend für Sie und andere Beteiligte Ihres Systems während der Aufstellung. Es zeigt sich ein ungefiltertes Bild auf die Ist-Situation, die Sie als Klientin/als Klient von außen betrachten. Da diese Arbeit immer lösungsorientiert ist, kann eine Klärung und damit eine Neuordnung in der Familiengeschichte stattfinden. Somit bietet sich Ihnen die Möglichkeit auf Heilung im Selbst und im System.
Aufstellungsarbeit kann nur schwer veranschaulicht werden. Jeder, der dieses Format kennenlernen möchte, kommt nicht umhin, es selbst zu erleben. Gerne können Sie meine Arbeit als Beobachterin/ als Beobachter oder als Stellvertreterin/ als Stellvertreter kennenlernen, bevor Sie sich entscheiden, Ihr Anliegen selbst aufstellen zu wollen.
Systemische Strukturaufstellungen unterscheiden sich von anderen Aufstellungsformaten darin, dass nicht ausschließlich nach Intuition der Aufstellungsleiterin gearbeitet wird, sondern nach einem klar strukturierten Ablauf. Bei dieser Arbeit können abstrakte Elemente, wie z.B. Hindernisse, potentiell ausgeblendete Themen oder Krankheitssymptome eingesetzt werden, um nicht klar ersichtliche Blockaden sichtbar zu machen.
Besonders an dieser Arbeit ist auch, dass von mir Hypothesen in Bezug auf Ihre Fragestellung/ Ihr Anliegen gebildet werden, die ich mit Ihnen bespreche und daraufhin mit geeigneten Interventionen anschaue. So sind Sie während des gesamten Prozesses der Aufstellung eng mit mir im Austausch und in das Geschehen meiner Arbeit mit eingebunden. Nur so kann das Ergebnis von Ihnen angenommen werden.
Eine Aufstellung ist ein kraftvolles Werkzeug: Daher ist es für mich unerlässlich, mit Ihnen vor einer Aufstellung ein Genogramm zu schreiben. Nur so kann ich diesen Prozess kompetent und verantwortungsvoll begleiten. Ebenso wichtig ist es mir, nach drei bis vier Wochen nach der Aufstellung ein Nachgespräch zu führen, um zu schauen, was sich in Ihrem Leben durch die Aufstellung verändert hat.
Am Tag der Aufstellung stelle ich Getränke und Snacks zur Verfügung.