Aufstellungsarbeit kann nur schwer veranschaulicht werden. Jeder der dieses Format kennenlernen möchte, kommt nicht umhin es selbst zu erleben.
Disharmonien, Krankheiten, wiederkehrende Probleme in Partnerschaften, im Familienverbund, in der Schule, im Berufsleben etc. können Ausdruck von ungelösten, schicksalhaften Bindungen im Familiensystem sein. Aufstellungen zeigen, wo es im System hakt, indem sie
- aufzeigen, was oft nicht ersichtlich ist
- ein ungefiltertes Bild der momentanen Ist-Situation liefern
- sehr schnell zeigen, in welcher Beziehung einzelne Personen stehen und welche Dynamik im System herrscht
Systemische Strukturaufstellungen unterscheiden sich von anderen Aufstellungsformaten darin, dass hier nach einem bestimmten Regelwerk und nicht ausschließlich nach Intuition der Aufstellungsleiterin gearbeitet wird.
Der Ablauf einer Aufstellung ist klar definiert und folgt einer festgelegten Reihenfolge (Grammatik).
Zur Fragestellung der Klienten werden Hypothesen gebildet, welche dann mit geeigneten Interventionen überprüft werden. Jeder Klient kann und soll entscheiden, ob das angebotene Ergebnis für ihn einen Sinn ergibt. Daher ist jeder Klient während des Prozesses der Aufstellungsarbeit in das Geschehen mit eingebunden.
Auch können bei dieser Arbeit abstrakte Elemente, wie z.B. Hindernisse, potentiell ausgeblendete Themen, aber auch Krankheitssymtome, Therapieansätze und ähnliches eingesetzt werden.
Eine Aufstellung ist ein sehr kraftvolles Werkzeug.
Daher ist es für mich unerlässlich mit Ihnen vor einer Aufstellung ein Vorgespräch zu führen, um Sie und ihr Anliegen kennenzulernen.
Nur so kann ich Sie in diesem Prozess kompetent und verantwortungsvoll begleiten.
Ebenso wichtig ist es mir, dass wir ca. vier Wochen nach der Aufstellung ein Nachgespräch führen, um zu schauen, was sich in Ihrem Leben durch die Aufstellung verändert hat.